Bewegte Begegnung - Psychomotorik und Demenz

Das psychomotorische Traumpaar Bewegung und Begegnung

zur Kontaktförderung bei Demenz

 

„Mit dem Luftballon geht immer, da haben alle viel Spaß und mancher  wird aktiv, bei dem ich das nicht vermutet hätte“, äußert eine Betreuungsperson. Diese praktische Reflexion untermauern auch Studien, die belegen, dass sich durch Bewegungsangebote das Wohlbefinden und der funktionale Status der Menschen mit Demenz positiv beeinflussen lassen. Denn relatives Wohlbefinden ist dann möglich, wenn  der Person mit Demenz kompensatorisch solche Erlebnisse ermöglicht werden, in denen sie sich, im Gegensatz zu vielen anderen Alltagssituationen als orientiert, kompetent und leistungsfähig erfährt: Psychomotorische Kontexte streben genau dies an. Der Fokus der psychomotorischen Interventionsplanungen richtet sich konsequent auf die unversehrten Anteile der Person, diese zu beleben und zu Tage zu fördern. Die „Bewegte Begegnung“  erfahren die Teilnehmer am eigenen Leib und gestalten eigenaktiv lebendige und abwechslungsreiche Angebote, um die Bewegung als zentralen Bestandteil in die personzentrierte Betreuungskultur von Menschen mit Demenz zu integrieren. Denn hier ist ein großer Fundus an Ressourcen zu finden.

 

 

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© Claudia Drastik-Schäfer